Passend zum schlechten Wetter ging es am 3. Tag rein in die Bibliothek der Herzogin Anna Amalia. Diese besuchten wir als kleine Teilgruppe, währenddessen die andere Gruppe das Goethehaus besuchte.
Vorbei an der Statue von Carl August und drinnen angekommen konnten wir erstmal unsere Sachen einschließen und eine halbe Stunde warten, da sich bei dem schlechten Wetter viele überlegt hatten die Bibliothek zu besuchen. Nach der Wartezeit und ausgerüstet mit den Tourguides ging es auch schon hoch, wobei wir dort wieder warten konnten. Um jedoch nicht all zu lange warten zu müssen, durften wir anders als eigentlich geplant zuerst in den zweiten Raum. Dafür mussten wir riesige Hauspuschen über unsere Schuhe anziehen, um wahrscheinlich den Boden nicht zu beschädigen oder zu beschmutzen. Der zweite Raum entpuppte sich schnell als der Part, auf den wir uns alle am meisten gefreut hatten. Er zeigte einen Teil der Bibliothek und war ausgestattet mit vielen Bücherregalen und unzähligen alten Büchern. daneben waren Büsten von Dichtern wie Goethe und Schiller und Adligen wie die Herzogin Anna Amalia selber zu sehen. Zudem verriet der Blick nach oben weitere Etagen, Büsten und an der Decke riesige "Malereien". Die Tourguides verrieten nebenbei viele Informationen zu den gesehenen Dingen. mit unseren Köpfen vollgepackt mit Informationen ging es dann in den ersten Raum, welcher eher für das Vorwissen zur Bibliothek da war. er War aufgeteilt in zwei Teilräume. Im hinteren war ein riesiges Gemälde von Anna Amalia zu sehen und in der Mitte vier Bildschirme, auf denen ein Film über den Brand der Bibliothek und die Aufarbeitung danach lief im vorderen Teilraum.. Nach insgesamt einer Stunde waren wir dann alle fertig.
Letztendlich ging es wirklich schnell und man hat viel Information in weniger Zeit bekommen, jedoch muss ich sagen, dass gerade im zweiten Raum die Information nicht zu viel und sogar sehr spannend war. Außerdem kann man durch die Tourguides auch selber bestimmen wieviel man hören möchte. Die Bibliothek an sich ist wunderschön und es ist erstaunlich, wenn man sich überlegt, wie alt zum Beispiel die Bücher sind. Zudem kommt, dass sie fast alles was man dort gesehen hat neu machen mussten, da es abgebrannt ist umd man kann deutlich an dem Endergebnis sehen, wie wichtig die Bibliothel vor allem für Weimar ist. Trotzdem war ich beim Verlassen der Bibliothek etwas enttäuscht, da der Teil den man als Besucher sehen darf sehr klein ist und ich mir etwas viel größeres vorgestellt im vorraus vorgestellt hatte. Der Rest der Bibliothek ist leider nur für Forschungszwecke da und darf nicht als Besucher betreten werden. Letztendlich kann ich jedoch die Bibliothek weiterempfeheln, da es sich meiner Meinung nach trotzdem sehr gelohnt diese zu besichten und ich on dem Gesehenen beeindruckt war. Außerdem erhält man dadurch schon ein kleines Bild der Herzogin Anna Amalia, von der ich, als kleiner Spoiler für meine weitere Rezension, ein wirklicher Fan geworden bin. Aber darüber werde ich noch mehr in meinem Schwerpunkt erzählen, wo ihr natürlich auch mehr über die Herzogin erfahren werdet: und zwar HIER!